Windows-10-Oberfläche auf dem Mac

Windows 10: Jüngste Updates erinnern an Vista-Zeiten

Seit 2011 bin ich Mac-User. Im vergangenen Jahr habe ich endlich auch im Büro auf einen Apple-Rechner umgestellt, nachdem ich zuvor bereits privat und mit de Notebook unter macOS unterwegs war. Mittlerweile brauche ich Windows immer weniger. Gelegentlich kommt man um das Microsoft-Betriebssystem dann aber doch nicht herum.

Von Windows 10 war ich bislang positiv überrascht, war es doch ein neues System, das dennoch nicht mehr Rechenleistung als sein Vorgänger beansprucht hat. Das hat sich nach den jüngsten Updates allerdings geändert. Auf teltarif.de habe ich dargelegt, wie Microsoft mehrere meiner Rechner quasi lahmgelegt hat.

Der Fairness halber sei erwähnt, dass ich auch mit macOS Sierra bisher nicht uneingeschränkt zufrieden bin. So muss ich meinen NAS-Server im Finder immer wieder neu verbinden. Immer dann, wenn der Rechner im Standby-Modus war, geht die Verbindung verloren.

Das sind jeweils zur zwei Mausklicks. Dennoch nervt die Situation, zumal dieses Problem vorher nicht aufgetreten ist. Apple lässt mir aber immerhin die Wahl, ob ich das Update wirklich haben möchte oder nicht. Microsoft drängt mir die Aktualisierungen auf – ob ich diese nun haben möchte oder nicht.

Bei Apple kann ich dank Time Machine auch jederzeit wieder die letzte perfekt funktionierende Konfiguration wiederherstellen. Bei Windows funktioniert das mit Bordmitteln nicht. So gesehen kann ich es nach wie vor nicht versehen, warum Microsoft so erfolgreich ist. Wirklich überzeugend ist die Software jedenfalls nicht.

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