Rest in Peace, Blackberry

Die Zukunft der Hardware-Sparte von Blackberry hängt schon seit einigen Jahren an einem seidenen Faden. Heute kam nun faktisch das Aus. Blackberry will keine Geräte mehr selbst entwickeln und sich auf das Software-Geschäft konzentrieren, das mittlerweile Gewinne abwirft.

Das Blackberry 7230 war 2003 mein erstes Smartphone von RIM (Foto: Blackberry)
Das Blackberry 7230 war 2003 mein erstes Smartphone von RIM (Foto: Blackberry)

Angesichts eines Marktanteils von 0,1 Prozent ist das durchaus verständlich. Die Zeit der Smartphones mit Hardware-Tastatur ist wohl vorbei (auch wenn ich das nach wie vor nicht verstehe, da dies für die produktive Arbeit deutlich effektiver ist als eine reine Touchscreen-Bedienung).

Gespannt bin ich nun, ob es nach dem für Oktober erwarteten DTEK60 überhaupt noch weitere Blackberry-Smartphones geben wird oder ob das Unternehmen nur noch seine Software-Lösungen für bestehende Endgeräte anderer Hersteller verkauft.

Ich selbst habe für mich persönlich heute faktisch einen Schlussstrich gezogen – schade nach all den Jahren, denn ich war vom Start des damaligen Prosumer-Dienstes an bis heute nahezu ununterbrochen dabei. Nun werde ich mich auf Android, iOS und auch Windows 10 Mobile konzentrieren und rein aus Liebhabertum nebenbei noch das Blackberry Classic am Leben lassen.

Für meine geschäftlich genutzte Vodafone-Nummer ist ab sofort wieder das Microsoft Lumia 950 Dual-SIM im Einsatz. Die zweite Betreiberkarte im Gerät kommt von simquadrat. Die App-Situation bei Windows 10 Mobile ist zwar nach wie vor eine Katastrophe. Dafür bietet der Bolide einen hervorragenden Mobilfunkempfang und eine sehr gute Sprachqualität.

Privat bleibt das Apple iPhone SE mit dem o2-Vertrag am Start und als zweites privates Smartphone nutze ich das Huawei Mate 8 mit den SIM-Karten von o2 (ex E-Plus) und mobilcom-debitel (Telekom-Netz). Im Blackberry Classic bleibt die 1&1-Karte (Vodafone-Netz) auf Empfang.

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