Die Messezeit im ersten Quartal des Jahres geht in die Endphase. Nach der Consumer Electronics Show (CES) und dem Mobile World Congress (MWC) steht kommende Woche die Internationale Tourismus Börse (ITB) an, gefolgt von der CeBIT, die dieses Jahr sogar wieder recht interessant zu werden verspricht. Bevor es am kommenden Mittwoch nach Berlin und von dort weiter nach Hannover geht, fasse ich meinen aktuellen Smartphone-Bestand zusammen.
Als Geschäftshandy habe ich nach einer kurzen Unterbrechung wieder das Microsoft Lumia 950 Dual-SIM im Einsatz. Hier verwende ich meine Vodafone-Vertragskarte und die Prepaidkarte von simquadrat, mit der ich meine geschäftliche Festnetznummer bundes- und (fast) europaweit mitnehmen kann.
Das Gerät bietet neben iPhone und Blackberry die beste E-Mail-Software. Zudem laufen Benachrichtigungen – etwa von WhatsApp und Slack – einwandfrei, was beim Huawei Mate 8 derzeit leider nicht der Fall ist. Das ist nicht die Schuld von Huawei, sondern hängt mit Neuerungen bei Android 6.0 (Marshmallow) zusammen, die von den App-Entwicklern zuerst berücksichtigt werden müssen.
Das Apple iPhone 6 Plus ist als privates Smartphone im Einsatz. Es ist damit mein meistgenutztes Smartphone. Darin befindet sich meine o2-Karte. Für den Internet-Zugang stelle ich durchaus leichte Einschränkungen gegenüber dem zuvor genutzten Telekom-Vertrag fest. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei o2 aber deutlich besser, so dass diese Entscheidung richtig war.
Wieder in Betrieb genommen habe ich das Blackberry Priv. So habe ich als Drittgerät ein Android-Smartphone, das mir zudem eine Hardware-Tastatur bietet und anders als das Huawei Mate 8 zuverlässig und zeitnah eingehende Benachrichtigungen signalisiert. Hier habe ich meine Telekom-Vertragskarte im Einsatz. Sobald der Smartphone-Vertrag ausgelaufen ist, nutze ich stattdessen die CombiCard, mit der allerdings keine Telefonate möglich sind (was mich nicht stört).
Im Blackberry Classic habe ich nun meine 1&1-Karte am Start. Diese nutze ich am Wochenende anstelle meines geschäftlich genutzten Vertrags als Vodafone-SIM. Nachteil: Hier habe ich monatlich nur 250 MB Datenvolumen zur Verfügung und der LTE-Zugang ist nicht möglich. Dafür ist der Vertrag grundgebührfrei.
Leider bin ich mittlerweile eher pessimistisch, was die Zukunft von Blackberry als Hardware-Hersteller im allgemeinen und von Blackberry 10 als Ökosystem im besonderen angeht. Dennoch möchte ich vorerst nicht auf Blackberry 10 verzichten. So habe ich mir sogar nochmals ein Blackberry Q10 zugelegt, nachdem ein Händler neuwertige Geräte für unter 100 Euro angeboten hat. Dieses brauche ich aktuell nicht wirklich, aber ich werde es demnächst für die Base-Testkarte einmal einrichten, bei der es sich noch um eine Micro-SIM handelt.
Aus heutiger Sicht ein Exot ist mein Nokia E51, das letzte von einst sehr vielen Symbian-Smartphones. Hier ist meine zweite simquadrat-Karte im Einsatz. Dabei erfüllt das Gerät eine wichtige Aufgabe: Damit kann ich Kontakte aus meinem Microsoft-Exchange-Konto auf mein Autotelefon, das Nokia 616, synchronisieren.
Und dann ist da noch das Huawei Mate 8. Hier ist meine Vodafone UltraCard zusammen mit einer simyo-Prepaidkarte im Einsatz. Ich möchte das Gerät auf Reisen verwenden – auch mit der Option, eine lokale Prepaidkarte einzusetzen. Dabei soll die UltraCard für den Internet-Zugang dienen, zumal ich die 20 GB Datenvolumen, die mein Vertrag jeden Monat bietet, in der gesamten EU sowie in der Schweiz, in Norwegen und Island, in der Türkei sowie in den USA und in Kanada gelten.
Wirklich ernsthaft im Einsatz sind allerdings nur das Microsoft Lumia 950 Dual-SIM, das Apple iPhone 6 Plus und das Blackberry Priv. Ebenfalls permanent im Netz eingebucht ist das Blackberry Classic. Alles andere ist eher „Liebhabertum“, das bei Bedarf – etwa für verschiedene Tests – aus der Versenkung geholt wird.