Unterwegs im Vogelsberg: Telekom hat die Nase vorn

In dieser Woche findet wieder das DX-Camp des Rhein-Main-Radio-Clubs (RMRC) auf dem Hoherodskopf, dem zweithöchsten Berg des Vogelsbergs, statt. Dieses Mal beginnt mein Urlaub am kommenden Freitag – pünktlich zum Ende des Camps. Dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen, heute Abend die Hobbyfreunde zu besuchen.

RMRC-DX-Camp auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg
RMRC-DX-Camp auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg

Unterwegs habe ich auf die Funkversorgung von Telekom und Vodafone geachtet, zumal ich ohnehin iPhone 6 Plus und iPhone 5c im Gepäck habe. Ein o2-Handy habe ich nicht mitgenommen, zumal ich von früheren Aufenthalten auf dem Hoherodskopf weiß, dass mit dem Münchner Netzbetreiber hier oben kein Blumentopf zu gewinnen ist.

Bei der Deutschen Telekom hatte ich während der Fahrt von Biebergemünd über Wächtersbach nach Schotten und schließlich zum Hoherodskopf bis auf einen kurzen Moment durchgehend LTE- oder UMTS-Versorgung. Bei Vodafone sah es deutlich schlecher aus. Hier musste ich oft mit EDGE vorlieb nehmen.

Beim Abendessen in einem Restaurant in Schotten sah das Bild dann anders aus. Hier hatte ich LTE von Vodafone zur Verfügung, während die Telekom nur schwaches 3G- und 4G-Signal bot, so dass sich das iPhone 6 Plus meistens im GSM-Netz mit EDGE-Internet aufhielt.

Die Erfahrungen zeigen wieder einmal, dass man sich für die mobile Internet-Nutzung eigentlich auf kein Mobilfunknetz wirklich verlassen kann. Nur wenn man SIM-Karten aus allen Netzen zur Hand hat, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Breitband-Internet-Zugang rechnen.

Kommentar verfassen