Mobilfunk 2017: So könnte das bei mir aussehen – Teil 1: Die Tarife

Im kommenden Jahr laufen meine Mobilfunk-Verträge bei der Deutschen Telekom und bei Vodafone aus. Schon heute mache ich mir Gedanken darüber, wie ich meine Mobilfunk-Nutzung in Zukunft ordnen könnte.

Telekom gut, aber teuer
Telekom gut, aber teuer

Eine Rolle spielen dabei gleich mehrere Faktoren: Zum einen muss die Netzqualität stimmen, zum zweiten möchte ich im Alltag mit maximal zwei Smartphones auskommen und nicht zuletzt ist auch die wirtschaftliche Komponente wichtig, denn steigende Kosten in anderen Bereichen bei real sinkenden Einnahmen sorgen dafür, dass ich im Mobilfunkbereich den Rotstift ansetzen muss.

Fest steht bereits, dass ich mich von meinem Smartphone-Vertrag bei der Deutschen Telekom trennen werde. Wir reden hier über das in meiner Region beste Netz, das schon in wenigen Monaten als einziger Anbieter im östlichen Rhein-Main-Gebiet fast flächendeckend LTE 800 anbietet.

Rund 75 Euro im Monat sind mir eine Allnet-Flat mit 5 GB Highspeed-Datenvolumen aber dennoch nicht wert. Vielmehr sprengt dieser Betrag bereits die maximale Schmerzgrenze, die ich monatlich für Mobilfunk auszugeben bereit bin.

Den Telekom-Smartphone-Vertrag aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben zu müssen ist hart, zumal das Unternehmen als erster und vorerst einziger Mobilfunk-Netzbetreiber noch im Sommer meine Heimatgemeinde mit LTE versorgen wird.

Als Ersatz werde ich in Zukunft die CombiCard Data Comfort L nutzen. Diese schlägt mit 24,95 Euro im Monat zu Buche, bietet ebenfalls 5 GB ungedrosseltes Datenvolumen und hat dazu die attraktiveren SpeedOn-Optionen, mit denen sich Highspeed-Datenvolumen nachbuchen lässt, wenn die 5 GB einmal nicht ausreichen.

Als Ersatz für meine private Handynummer fungiert nach Auslaufen des Telekom-Vertrags mein grundgebührfreier o2-Vertrag. Seit Aktivierung des National Roamings habe ich mit o2 hier in der Region eine mit Telekom und Vodafone vergleichbare mobile Breitband-Abdeckung – wenn auch oft nur über UMTS und nicht über LTE.

Der o2-Vertrag ist insofern auch sehr spannend, als ich dazu fünf MultiCards habe. Das reicht für Smartphone, Autotelefon, MiFi und zwei Tablets und ist demnach für meine Zwecke geradezu ideal.

Meine Geschäftsnummer liegt bei Vodafone und ich zahle für den „Maximum-Sorglos-Tarif“ Red 20 mit seinen 20 GB Highspeed-Datenvolumen pro Monat nur 49,99 Euro monatlich. Das ist nicht nur sehr fair, sondern fast schon eine Sensation, zumal der Vertrag fast europaweit und jetzt auch in den USA und Kanada genutzt werden kann.

Ob ich den Vertrag beibehalte, wird eine rein wirtschaftliche Entscheidung sein. Diese wird erst Mitte nächsten Jahres fallen. Dafür spricht dieser in seiner Forum einzigartige Tarif, dagegen sprechen die hohen Kosten, wenn man zusätzlich die Telekom-CombiCard berücksichtigt.

Knackpunkt ist nicht zuletzt die mobile Breitband-Abdeckung bei mir vor Ort. Sollte es Vodafone bis zum Herbst kommenden Jahres schaffen, in Biebergemünd-Bieber ebenfalls LTE anzubieten, so wäre perspektivisch die Telekom-CombiCard verzichtbar und ich würde weiter auf Vodafone setzen.

Ist das nicht der Fall, so tendiere ich dazu, den Vodafone-Vertrag wieder aufzugeben. Meine Geschäftsnummer könnte ich grundgebührfrei und mit – zugegeben sehr kleinem – 100-MB-Datenpaket weiterhin bei 1&1 im Vodafone-Netz nutzen.

Während meine private Festnetznummer fest auf T-Mobile@home umgeleitet ist (nach Vertragsende dann auf o2 Genion), kann ich bei Vodafone keine Festnetznummer bekommen, da diese mit der UltraCard, die natürlich wichtiger ist, nicht vereinbar ist. Ich habe meine geschäftliche Festnetznummer daher nun auf simquadrat umgeleitet und dazu einen meiner beiden simquadrat-Anschlüsse reaktiviert. Das klappt sehr gut und könnte demnach auch eine längerfristige Lösung sein.

0 thoughts on “Mobilfunk 2017: So könnte das bei mir aussehen – Teil 1: Die Tarife”

  1. Hallo ! auch dieses Jahr (wie jedes Jahr) waren wir wieder mit einigen Autos im Kettler Hof (Haltern am See). Die Versorgung durch die Mobilfunkbetreiber war wie jedes Jahr mangelhaft ausser diesmal bei der Telekom. Da hat sich in der Tat einiges getan. da ich mich ja meistens in den GSM Netzen der Anbieter aufhalte , ist mir in den letzten Wochen aufgefallen das das GSM Netz von Eplus in den Gegenden wo ich immer so bin ( Ruhrgebiet , westliches Sauerland, Thüringen und Sachsen) schlechter geworden ist.
    Schade das man im 2g Netz nicht roamen kann mit o2. Da soweit meine Erfahrungen. Ich hoffe das war ok das ich das unter dem Thread geschrieben habe.

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