Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein Smartphone oft nur für wenige Monate verwende und dann weiterverkaufe, um die finanzielle Basis für eine Neuanschaffung zu legen. So gesehen ist es erstaunlich, dass ich knapp eineinhalb Jahre nach dem Kauf das Blackberry Q10 nach wie vor verwende.
Das Blackberry Q10 gehört neben dem HTC One (M8) Dual-SIM und dem Apple iPhone 5s zu meinen drei Handys, die ich fast täglich nutze. Zwar habe ich das Blackberry Q10 nicht unbedingt unterwegs immer dabei. Ich genieße es aber, weiterhin ein Handy mit QWERTZ-Tastatur zur Verfügung zu haben.
Nicht selten sitze ich abends auf der Couch und chatte oder blogge mit dem Blackberry Q10, anstatt das MacBook zu nutzen. Das ist unheimlich praktisch und keine noch so gute virtuelle Tastatur kann das Hardware-Keyboard wirklich ersetzen.
Im Blackberry Q10 steckt eine MultiSIM meines privaten Telekom-Mobilfunk-Anschlusses. So habe ich nicht nur die ultimative Chat-, Mail- und Blogging-Maschine, sondern auch ein Gerät, mit dem ich LTE 800 im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom nutzen kann.
Am Wochenende verbinde ich das Blackberry Q10 per rSAP mit meinem Nokia 616 im Auto, um so meine private Handynummer über das Autotelefon nutzen zu können. Werktags werkelt im Nokia 616 eine o2-MultiCard und die private Nummer wird während einer Autofahrt auf die Geschäftsnummer umgeleitet.
Während das HTC One (M8) Dual-SIM für mich aktuell der beste Allrounder ist und ich das iPhone 5s vor allem wegen seinem Betriebssystem schätze, ist das Blackberry Q10 für mich noch immer das beste Smartphone zum produktiven Arbeiten. Nachdem es den Nokia Communicator nicht mehr gibt und auch Anbieter wie HTC keine Handys mit Volltastatur mehr herstellen, ist das Gerät praktisch alternativlos.
Noch in diesem Jahr will Blackberry zwei neue Geräte, das Blackberry Passport und das Blackberry Classic, auf den Markt bringen. Da das Q10 aber seinen Zweck auch eineinhalb Jahre nach dem Kauf noch hervorragend erfüllt, sehe ich derzeit keinen Grund zum Umstieg auf ein neues Modell.