Mobilfunk-Anschluss-Umstellung erfolgreich abgeschlossen

Wie bereits berichtet hat die Portierung meiner privaten Handynummer von Base zur Deutschen Telekom im zweiten Anlauf geklappt. Nach einer halben Woche Unterbrechung war die Rufnummer gestern gegen 00.15 Uhr wieder erreichbar. Dabei wurde zuerst ein temporärer Vertrag aktiviert, da die Telekom als einziger Netzbetreiber Portierungen auf einen laufenden Vertrag nicht anbietet.

Gegen 10 Uhr wurde ein Rufnummerntausch durchgeführt, so dass meine Privatnummer nun auf meinem angestammten Telekom-Vertrag liegt, für den ich auch drei MultiSIMs nutze. Der temporäre Vertrag wurde anschließend deaktiviert. Das ist allerdings ausdrücklich kein Prozess, das die Telekom für jeden Kunden anbietet. Es handelte sich ausdrücklich um eine einmalige Ausnahmelösung.

Im dritten Schritt wurde schließlich ein Tarifwechsel durchgeführt. Ich telefoniere nun im Tarif Complete Comfort XXL, der eine Allnet-Flatrate für Telefonate und den SMS-Versand sowie eine Daten-Flatrate mit 5 GB Highspeed-Traffic pro Monat und bis zu 150 MBit/s im Downstream über LTE bietet. Dazu kommen eine Festnetznetznummer für die bundesweite Erreichbarkeit und die Flatrate für die Nutzung der WLAN-Hotspots der Deutschen Telekom.

Umstellung des privaten Mobilfunk-Anschlusses abgeschlossen
Umstellung des privaten Mobilfunk-Anschlusses abgeschlossen (Foto: Deutsche Telekom, Screenshot: SmartPhoneFan.de)

Gegönnt habe ich mir zudem die All-Inclusive-Option, die für monatlich 5 Euro Aufpreis die Nutzung der Dreifach-Flatrate (Telefonie, SMS, Daten) auch im EU-Ausland plus Schweiz, Norwegen und Island ermöglicht. Regulär kostet der Tarif knapp 100 Euro im Monat, wobei ich hier von Rahmenvertragsrabatten profitiere.

Gleichzeitig endete mein separater Datenvertrag bei der Deutschen Telekom, der im Tarif CombiCard Data Mobile L geschaltet war. Am 25. August läuft auch der vor zwei Jahren abgeschlossene Datenvertrag bei mobilcom-debitel aus. Es verbleibt der im Juni abgeschlossene Crash-Tarif (3 GB Highspeed-Daten pro Monat im Telekom-Netz inklusive LTE und Hotspot-Flat für 4,99 Euro im Monat).

Die Hauptkarte meines Telekom-Vertrags befindet sich im HTC One (M8) Dual-SIM, während ich eine der beiden MultiSIMs im Blackberry Q5 betreibe. Das Blackberry dient als „mobile Schreib- und Chat-Maschine“ und ich kann das Gerät per rSAP-Protokoll mit meinem Autotelefon, dem Nokia 616, koppeln.

Die dritte MultiSIM ist derzeit ungenutzt, während die Crash-Karte von mobilcom-debitel nun im Huawei E5776 genutzt wird. Ihren ersten Einsatz wird diese Karte dann Anfang September während der IFA in Berlin haben.

Meinen Base-Vertrag lasse ich nach Ende der Mindestvertragslaufzeit auslaufen. Das bedeutet nicht, dass ich mit Base oder dem E-Plus-Netz unzufrieden bin. Gerade netztechnisch hat sich hier in der jüngeren Vergangenheit eine Menge getan.

Inzwischen ist ja aber nun die Übernahme von E-Plus durch o2 beschlossene Sache. Meine geschäftlich genutzte SIM-Karte stammt von o2. Ich möchte aber keinesfalls beide hauptsächlich genutzten Mobilfunkanschlüsse beim gleichen Anbieter haben.

Es kommt dazu, dass die Deutsche Telekom als einziger Netzbetreiber überhaupt derzeit die – wenn auch langsame – mobile Internet-Nutzung an meinem Wohnort ermöglicht. So eignet sich dieses Netz besser als E-Plus als privater Mobilfunkanschluss.

Bislang nicht mehr beobachten konnte ich auch die Probleme, dass Anrufer bei eingehenden Telefonaten immer wieder auf der Mailbox landen. Hier hat die Telekom ihr Netz offenbar optimiert.

Ich denke, mit der Kombi aus o2 und Telekom bin ich nun gut aufgestellt. Bei o2 profitiere ich von einem grundgebührfreien Vertrag. Zudem besitze ich noch die 1&1 SIM im Vodafone-Netz, für die ebenfalls kein Grundpreis anfällt.

Nach Vertragsende des „alten“ mobilcom-debitel-Vertrags am 25. August fallen bei mir demnach nur noch für drei Mobilfunk-Verträge Grundgebühren an: Telekom, Base und mobilcom-debitel (Crash) als reine Daten-SIM.

Den Base-Vertrag lasse ich allerdings auslaufen, der Crash-Tarif ist bereits gekündigt, da sich die Konditionen nach Ende der Mindestvertragslaufzeit deutlich verschlechtern würden. Hier muss ich dann in rund eineinhalb Jahren nach Alternativen Ausschau halten.

0 thoughts on “Mobilfunk-Anschluss-Umstellung erfolgreich abgeschlossen”

  1. Da hast Du mit Deinen Kontakten zur Telekom einen kleinen Vorteil bei der Portierung.

    Ich werde demnächst wohl von Vodafone zur Telekom wechseln, weil die Konditionen des neuen Rahmenvertrags bei Vodafone zwar gut sind, aber nicht so recht meinen Gewohnheiten entsprechen und ich deshalb wegen des besseren Netzes dann gleich zur Telekom kann. Bei der Telekom will ich künftig aber eine andere, schöne 0171-Nummer verwenden, die momentan gerade auf einer Original T-Mobile extra geparkt ist.

    Leider zählt auch bei der Telekom nur der Neukunde. Um zum Zeitpunkt X von einer guten Aktion profitieren zu können, portiere ich die Nummer gerade zu einem Drillisch-Ableger. Von dort kann man sie zum Zeitpunkt X dann wieder schön wegportieren, weil sich dort die Verzichtserklärung online eingeben lässt und man so auf eine zeitlich kurz befristete Aktion schnell reagieren kann. Der Nachteil ist, dass man dort knapp 30 Euro für die Portierung zahlen muss.

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