Es ist vollbracht: Die MNP-Session ist zu Ende

Nach meiner privaten Handynummer hat heute auch meine Geschäftsnummer erfolgreich das Netz gewechselt. Die bisherige Telekom-Rufnummer funkt jetzt im Netz von o2 auf dem früher für meinen privaten Mobilfunkanschluss genutzten Mobilfunkvertrag.

Geschäftsnummer jetzt bei o2 (Foto: o2)
Geschäftsnummer jetzt bei o2 (Foto: o2)

Anders als bei früheren Portierungen hat die Deutsche Telekom nicht pünktlich um Mitternacht, sondern erst gegen 00.30 Uhr die bisherige Rufnummer durch eine temporäre Nummer ersetzt, die nun bis Vertragsende gilt. Per SMS bekam ich meine neuen Zugangsdaten für die WLAN-Hotspots der Deutschen Telekom.

o2 hat die bisherige Telekom-Nummer nicht sofort, sondern offenbar erst in der zweiten Nachthälfte aufgeschaltet. Um 05.08 Uhr bekam ich vom Münchner Mobilfunk-Netzbetreiber eine E-Mail mit dem Hinweis, dass der Import vom bisherigen Diensteanbieter abgeschlossen worden sei.

Wie schon nach der Rufnummernportierung in der vergangenen Woche musste ich die Voicemailbox bei o2 neu einrichten. Die Einstellungen für die MultiCard blieben erhalten.

Die Deutsche Telekom hat meine bisherige Mailbox übernommen, wobei ich diese nicht benötige. Die neue Telekom-Nummer wird nicht kommuniziert. Ich werde den Vertrag nun bis zum Laufzeitende ausschließlich für Datendienste nutzen.

Der Wechsel von der Deutschen Telekom zu o2 war notwendig geworden, da meine Heimat-Basisstation im Telekom-Netz inzwischen stark überlastet ist. Viele Anrufer erreichten nicht mehr mich, sondern nur meine Voicemailbox.

Die Deutsche Telekom setzt noch heute die vor fast genau 20 Jahren installierte Rundstrahlantenne ein, die gemeinsam mit Vodafone genutzt wird. o2 und E-Plus betreiben dagegen jeweils Richtantennen mit zwei Sektoren, die für mehr Kapazität sorgen.

Weiterer Vorteil des Netzwechsels: Wenn ich Anrufe abends und am Wochenende bewusst auf die Mailbox umleite, landen dort auch wirklich alle eingehenden Telefonate, ohne dass ich irgendwelche Tricks anwenden muss. T-Mobile@home hat die Rufumleitungen stets ignoriert, so dass Anrufer auf der Festnetznummer weiter durchkamen, was mich sehr gestört hat.

Nachteil: Für die mobile Internet-Nutzung in meinem Wohnort sind alle Netze ziemlich unbrauchbar, da maximal EDGE-Performance zur Verfügung steht. Im Telekom-Netz klappt es aber immer noch am besten. Mit dieser Einschränkung kann ich allerdings leben, da ich hier im Ort nur selten unterwegs bin und bei Bedarf einen Mobile Hotspot mit Telekom-SIM einsetzen kann.

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