Telekom-Mobilfunkvertrag vorsorglich gekündigt

Bei der Deutschen Telekom genieße ich seit 1997 Sonderkonditionen. Hatte ich seinerzeit zunächst einen Journalistenvertrag, so bin ich nun schon seit vielen Jahren Rahmenvertragskunde. Erst vor kurzem wurde der Vertrag nachoptimiert. Dennoch habe ich diesen nun – vor allem vorsorglich – gekündigt.

Telekom-Vertrag gekündigt (Foto: teltarif.de)
Telekom-Vertrag gekündigt (Foto: teltarif.de)

Der Vertrag läuft noch bis Mai kommenden Jahres. Dennoch möchte ich auf Nummer sicher gehen, um den Kündigungstermin nicht zu verpassen. Die Kündigung zurückziehen kann ich immer noch. Die Tarife werden immer günstiger und im Zweifelsfall möchte ich im kommenden Jahr auf aktuelle Entwicklungen reagieren und ggf. auch den Anbieter wechseln können.

Hinzu kommt bei mir derzeit auch ein gewisser Frust-Faktor, da ich an meinem Wohnort noch immer nur 2G-Versorgung habe – in allen vier Netzen. Von Telekom und Vodafone gibt es zwar Absichtserklärungen bezüglich eines LTE-Ausbaus. Passiert ist bis heute allerdings nichts. Und irgendwie bin ich nicht mehr gewillt, mehr als unbedingt nötig in die Mobilfunkindustrie zu investieren, wenn diese jegliche Investitionen in mich bzw. meinen Standort verweigert.

Sollte sich an der Funkversorgung in Biebergemünd-Bieber bis zum kommenden Jahr nichts ändern, so kann ich mir gut vorstellen, meine Geschäftsnummer von der Deutschen Telekom weg auf eine Prepaidkarte bei simquadrat zu portieren. Das hätte sogar den Vorteil einer bundesweiten Homezone auf der ebenfalls verfügbaren Festnetznummer.

Sollte es so kommen, so wäre ich in gut einem Jahr ohne grundgebührpflichtige Handyverträge. Allerdings kann sich in den nächsten gut zwölf Monaten natürlich noch viel tun. Warten wir es ab, ob die Netzbetreiber auch mal den hessischen Spessart bei ihrem Ausbau berücksichtigen.

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