Neue Herausforderungen im Heimnetz

Kaum sind die Probleme mit den WLAN Access Points gelöst, traten in meinem Heimnetz neue Herausforderungen auf. Wenn ich bei Entertain ein HD-Programm ansehe, beträgt der Datendurchsatz im Internet exakt 0. Das liegt daran, dass sowohl die AVM FRITZ!Box 7390, als auch der FRITZ!Repeater jeweils 12 MBit/s für den IPTV-Stream reservieren.

Diese Vorgehensweise des Routers ist grundsätzlich richtig. Nur so kann eine störungsfreie TV-Übertragungs gewährleistet werden. Warum aber der Repeater die Bandbreite nochmals reserviert und so die parallele Internet-Nutzung zum TV-Empfang unmöglich macht, wird wohl ein Geheimnis von AVM bleiben.

Ich habe mir nun einen No-Name-WLAN-Access-Point zugelegt, der den FRITZ!Repeater ersetzt. Die FRITZ!Box 7390 reservier weiterhin die Bandbreite, der zusätzliche WLAN Access Point beschneidet die Performance aber nicht noch weiter, so dass alles so funktioniert, wie gewünscht.

Angenehmer Nebeneffekt: Ein schon als defekt abgeschriebenes WLAN/UKW-DAB+ Radio funktioniert am neuen Access Point einwandfrei, während es zusammen mit AVM-Hardware seinen Dienst versagt hat. Zudem ist die WLAN-Reichweite etwas besser geworden.

Ein weiteres Problem haben zwei über LAN-Kabel verbundene Internet-Radios verursacht. Immer dann, wenn eines dieser Geräte parallel zu Entertain genutzt wurde, war weder ein störungsfreier Webradio-Empfang, noch ein brauchbarer IPTV-Empfang möglich.

Der Hintergrund dieser Einschränkung ist unklar. Aber das Problem ist leicht lösbar: Verbinde ich die Radios über WLAN anstatt mit dem LAN-Kabel, so funktionieren sowohl der TV-Empfang, als auch der Webradio-Empfang einwandfrei.

Ein am gleichen Hub wie der Media Receiver betriebener iMac verursacht übrigens keinerlei Probleme – weder bei Entertain, noch am Computer. Umso unerklärlicher ist mir der Fehler. Allerdings kann ich mit der nun gefundenen Lösung, die Radios drahtlos mit dem Internet zu verbinden, gut leben.

2 thoughts on “Neue Herausforderungen im Heimnetz”

  1. Kannst Du nicht im Menü der AVM-Hardware „Für IP-TV optimieren“ deaktivieren? Wofür brauchst Du eigentlich diesen Entenstein? So wie ich Dich kenne, hast Du doch sicher Sat-Vollversorgung mit Schielen und Drehen.

    1. Man kann das WLAN der AVM-Hardware für IPTV optimieren (oder halt eben nicht). Auf das Bandbreitenmanagement hat man aber keinen Einfluss. Klar habe ich Sat-Empfang, aber wie schon unter https://www.smartphonefan.de/2013/07/29/tv-hauptversorgung-auf-entertain-von-der-telekom-umgestellt/ beschrieben: Videorecorder zentral für beide Fernseher, Sky und Quasi-HD+ auf beiden Fernsehern, ohne immer die jeweilige Smart Card umzustecken. Das ist beim Sat-Empfang eindeutig schlechter, wenn man zwei Geräte nutzen möchte.

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