Mit iOS5 Beta 7 hatte Apple die Möglichkeit eingeschränkt, die Konfiguration für den mobilen Internet-Zugang vorzunehmen. Mit SIM-Karten von Netzbetreibern, die Apple nicht „kennt“, konnte das erforderliche Menü nicht mehr aufgerufen werden. Notgedrungen musste ich meine vistream-Karte in ein anderes Smartphone stecken.
Mit der jetzt verfügbaren Golden Master Version des neuen Betriebssystems sieht es wieder anders aus. Die vistream-Karte befindet sich nun wieder im iPhone 4 und der Blackberry ist alleiniges Smartphone für den o2-Anschluss. Das HTC 7 Mozart nutze ich nun für 1&1 und im Google Nexus One wird die Netzclub-Karte eingesetzt (wobei das Nexus One vor allem dem Einsatz lokaler Prepaidkarten im Ausland dienen soll).
Macht es Sinn, ein iPhone mit einer vistream-Karte zu betreiben?
Oder anders gefragt: ist die Performance von vistream besser als die von E+, deren Masten sie benutzen? Meine Erfahrungen mit E+ sind dergestalt, dass auch dann wenn – selten genug – UMTS verfügbar ist, der Datendurchsatz schwach ist. Bei E+ fehlt es meiner Meinung an beidem : UMTS/HSDPA-fähigen Masten und einem leistungsfähigem Routing. Ist das bei vistream irgendwie besser?
Das ist schade, denn es gibt interessante Tarife bei E+ und vistream. Ich schleppe seit über 3 Jahren meine blau.de-Karte mit Minimalaufladungen durch weil mir blau.de (E+) eigentlich gut gefällt, aber der Empfang ist da, wo ich üblicherweise bin, eher unterirdisch (das kann man wörtlich nehmen; am besten geht’s noch in der U-Bahn). Ich hoffe doch mal auf Besserung, wurde bislang aber enttäuscht.
Ich habe recht gute Konditionen bei vistream, gerade auch im International Roaming. Daher ist das die SIM-Karte, die ich immer mitnehme. So gesehen macht das in meinem speziellen Fall Sinn.