Ende März/Anfang April habe ich mit dem mobilen Internet-Zugang im Vodafone-Netz auch im ICE eigentlich recht gute Erfahrungen gemacht. Gestern (Fulda – Berlin) und heute (Berlin – Fulda) sieht es dagegen völlig anders aus: Der Zugang ist teilweise so langsam, dass nicht einmal E-Mails durchkommen und Instant Messaging nicht funktioniert. Dabei tritt das Problem vor allem bei hoher Geschwindigkeit auf. Am Bahnhof stehend ist die Performance normal.
Ich konnte von Glück reden, auf einer Teilstrecke den WLAN-Zugang der Telekom zur Verfügung zu haben. Mit GPRS/UMTS im Zug werden die Erfahrungen in allen Netzen in den letzten Jahren immer schlechter. Mit der Performance, die ich 2006/2007, als ich wöchentlich zwischen Berlin und meiner hessischen Heimat gependelt bin, zur Verfügung hatte, ist das, was ich in den letzten ein bis zwei Jahren erlebe, absolut nicht mehr vergleichbar.
Es ist einerseits gut, dass der mobile Internet-Zugang immer beliebter wird und sich auch Normalverbraucher einen entsprechenden Tarif leisten können. Wenn es die Netzbetreiber aber nicht schaffen, die Kapazitäten so zu erweitern, dass sich der Zugang auch sinnvoll nutzen lässt, wäre ich in diesem Bereich für die Einführung von Premium-Tarifen mit garantierter Mindest-Bandbreite, so dass es möglich ist, jederzeit auch sinnvoll arbeiten zu können.