Immer wenn es gerade überhaupt nicht passt: Gestern früh wurde an meinem Nexus One das Gingerbread-Update angezeigt. Im Hotel in Göttingen war ich derart abgeschirmt, dass UMTS nur sehr unzureichend verfügbar war. Auf der CeBIT war an größere Downloads nicht zu denken, da die Netze ja völlig überlastet waren. Also habe ich jetzt das Update ausgeführt.
Die Installationsdatei ist 43,6 MB groß und über WLAN dauert der Download natürlich nicht lange. Danach startet das Nexus One mehrfach neu und Gingerbread steht zur Verfügung. Konkret handelt es sich um die Android-Version 2.3.3. Eine Pressesprecherin von Vodafone konnte ich gestern noch mit dem Display-Hinweis über das verfügbare Update verblüffen. Wer noch die Original-Vodafone-Firmware hat, muss sich also offenbar noch gedulden.
Mein Nexus One stammt zwar auch von Vodafone, aber schon das Froyo-Update zog sich seinerzeit in die Länge, so dass ich den Bootloader entsperrt und die US-Firmware installiert habe. Dabei bin ich bei Stock Android geblieben, zumal ich mit der Original-Firmware auch sehr zufrieden bin.
Auf Froyo hatte ich damals dringend gewartet, weil damit die offizielle Mobile-Hotspot-Funktion kam. Auf Gingerbread war ich nicht so scharf, daher hatte ich auch auf das automatische Update gewartet. Aber mittlerweile gibt es ja doch noch eine super Funktion, die neu ist: Screenshots sollen sich auch ohne Root machen lassen, sobald entsprechende Apps zur Verfügung stehen. Darauf freue ich mich.